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            Musikkurs Teil 3            
            

Wieder einmal herzlich willkommen zum dritten Teil unseres Musikkurses. In dieser Folge behandeln wir wie besprochen, Bassläufe mit den dazugehörigen Akkorden.
Bassläufe:
Die Grundvorraussetzung für unsere verschiedenen Bassläufe ist der 4/4 Takt.
Das bedeutet, daß vier Viertel-Noten in einem Takt vorhanden sind. Am besten läßt sich dies anhand des Schlagzeuges ( Drums) erklären. In einem 4/4 Takt wird das Basedrum und Snaredrum jeweils zweimal gespielt und das natürlich abwechselnd. Also Base - Snare - Base - Snar.
Um gleich auch noch auf die Computer-Art der Taktgebung einzugehen, legen wir einmal die Taktlängen fest.
Wenn ein voller Takt aus 32 Steps besteht, dann ist eine Viertelnote logischerweise 8 Steps ( Schritte) lang. Eine Achtelnote wäre 4 Steps lang. So, nun endlich aber zu den Bassläufen.
Beginnen wir am besten mit den Moll-Läufen. Unsere Tonleiter ist C-Moll.
Es ist möglich und auch sinnvoll, jeden Ton aus der Tonleiter für Ihren Lauf zu benutzen. Einer der geläufsigsten ist der C2- G#1- A#1- G1 Lauf. Jeder Ton ist eine ganze Note, d. h. er wird einen ganzen Takt lang gespielt. Zu dem eben genannten Lauf bilden wir einmal die Grundakkorde.

C - Moll: C-D#-G                        
G#- Moll: G#-H-D#                       
A#- Moll: A#-C#-F                       
G - Moll: G-A#-D                        

Jedem, der die letzten beiden Kurse aufmersam verfolgt hat, müßte aufgefallen sein, daß die Töne H und C# nicht in der Grundtonleiter C-Moll befinden. Sie könnten Ihre Tonleiter entsprechend erweitern, jedoch wird Ihnen beim Spielen der oben genannten Akkorde auffallen, daß sie nicht sehr gut zusammen klingen.
Es gibt eine viel sinnvollere und einfachere Methode; und zwar Ersetzen Sie die G#- und A#- Moll-Akkorde durch Dur-Akkorde, so daß die neuen Akkorde wie folgt aussehen:
C - Moll: C-D#- G G#- Dur : G#- C-D#( G#- H-D# vorher) A#- Dur : A#- D-F ( A#- C#- F vorher) G - Moll: G-A#- D Nun haben wir in unseren Akkorden nur Töne aus der C-Moll- Tonleiter und die Akkorde klingen auch entsprechend.
Es gibt aber auch noch viele andere Varianten für diese Begleitakkorde.
Die klassische Harmonielehre besagt, daß bei einem Akkordwechsel die einzelnen Töne möglichst nahe beieinander liegen sollten. Darum schlage ich Ihnen nun eine andere Möglichkeit vor:

C-D#-G     (C -Moll Grundform)          
C-D#-G#    (G#-Moll 2.Umkehrung)        
A#-D-F     (A#-Dur  Grundform)          
A#-D-G     (G -Dur  2.Umkehrung)        

Probieren Sie halt verschiedene Umkehrungen aus und beachten Sie, daß die Akkorde nah beieinander liegen.
Ich möchte Ihnen noch einige Vorschläge machen in bezug auf Basslaufversionen.
Zum Beispiel:

C2-A#1 (einfacher Lauf - oft benutzt)   
C2-A#1-G#1-G1                           
C2-A#1-F1-G1                            
C2-F2-A#1-D#2                           

Denken Sie nicht, dass diese Läufe unbedingt POPig seien - es kommt darauf an, wie sie eingesetzt werden.
Wie ich schon im zweiten Teil erwähnt habe, ist es auch möglich Dur und Moll zu mischen, jedoch sollten Sie solche Wechsel nur taktweise vornehmen.

Im nächsten Teil behandeln wir Drums und
überhaupt Rhythmen.                     
                                    (ms)

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