Magic Disk 64

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               JUMP OUT                 

Hinter diesem Namen verbirgt sich ein neues unterhaltsames Strategiespiel von Double Density, das von der Art her am besten mit dem bekannten Dame-Spiel verglichen werden kann.
Es können bei JUMP OUT entweder zwei Spieler gegeneinander oder aber ein Spieler gegen den Computer antreten.
Wenn zwei Spieler gegeneinander spielen, wird weiter differenziert, ob sie einen oder zwei Joysticks benutzen wollen.
Diese Auswahl findet gleich zu Spielbeginn statt - die Entscheidungsmöglichkeiten werden am unteren Ende des Titelbildes präsentiert, und mit Druck auf die Funktionstasten F1, F2 und F3 eingestellt.
Durch Druck auf die F7- Taste wird der Demo-Mode gestartet, ihn könnte man als praktische Vorführung des Spielprinzips bezeichnen.
Hat man sich nun entschieden, allein oder mit Partner anzutreten, kann/ muß man auf die Anweisung " use joystick to select your game scenario" einen beliebigen Level auswählen, hier ist der Begriff Level aber nicht auf numerisch gesteigerte Schwierigkeiten zu beziehen sondern einfach auf veränderte Hintergrundkonstellationen,31 an der Zahl.
Diese Hintergründe sind schachbrettartig aufgebaut, sie bestehen aus grauen Feldern und aus schwarzen ( mit kleinen Sternchen) .
Auf diesem Grundmuster sind nun die Steine der beiden Parteien verteilt, Spieler blau und Spieler orange.
Zu Spieler blau gehört übrigens - wie nicht anders zu erwarten - die obere ( blaue) der beiden Anzeigen in der rechten Bildschirmhälfte, zu Spieler orange die untere ( natürlich orange) .
Zu diesen Anzeigen jedoch später.
Die Steine von Spieler blau können nur auf den schwarzen Hintergrundfeldern stehen, die von Spieler orange nur auf den grauen. Ebenso können sie nur auf diese ziehen.
Wie gesagt, ähnelt JUMP OUT etwas dem alten Dame-Spiel, denn auch hier müssen die gegnerischen Steine durch Überspringen entfernt werden. Gesprungen werden kann jedoch in alle Richtungen, nur nicht diagonal.
Nun noch - wie versprochen - zur Anzeige, die den beiden Spielern zur Verfügung steht.
Zu Beginn des Spiels, wenn die Hintergrundszenarien ausgewählt werden, wird im oberen blauen Kasten die Nummer des Hintergrundes und im unteren orangen die Nummer der Steine pro Spieler, die natürlich fairerweise bei beiden gleich sein muß, angezeigt.
Ist das Spiel dann begonnen, wird in den beiden Spieleranzeigen jeweils eine Uhr eingeblendet und die Zahl der noch vorhandenen Steine. Die Uhr fließt allerdings nicht ausschlaggebend in die Bewertung ein.
In der mittleren rechten Anzeige stehen Anweisungen, wie man vorzugehen hat.
Bei " select piece to move with" wird man aufgefordert, sich den Stein, mit dem man agieren will, herauszusuchen und per Feuerknopfdruck auszuwählen.
Hat man sich einmal verwählt, kann man durch nochmaligen Feuerknopfdruck die Wahl rückgängig machen - dies wurde mit " use button to abort" bezeichnet.
Auf die Aufforderung " choose your di- rection" muß man sich entscheiden, in welche Richtung man mit seinem Stein hüpft. Da man aber zwingend einen gegnerischen überspringen muß, werden die Richtungsmöglichkeiten sowieso meistens sehr beschränkt sein.
Die verbleibenden Möglichkeiten werden dem Spieler durch sich bewegende Pfeile angedeutet.
Sucht sich ein Spieler doch einmal einen fremden Stein aus, in der ehrbaren Absicht, mit ihm ziehen zu wollen, wird er durch die " this is not your piece"- Anzeige darauf aufmerksam gemacht.
So auch, wenn mit einem Stein überhaupt nicht mehr gezogen werden kann, weil er z. B. völlig isoliert auf einem Teil des Hintergrundes steht - dann wird " this piece can' t move" angezeigt.
Am oberen Ende des Spielfeldes stehen ferner drei Optionen, die mittels Joy- stick angewählt werden können.
Da wäre zuerst die " Advice"- Opion.
Das ist eine Hilfestellung des Computers, die einem sagt wie man am günstigsten ziehen sollte, wenn einem selber nichts mehr einfällt.
Dann gibt es eine " Take back"- Möglichkeit, mit der man den letzten Zug revidieren kann.
Mit der " Quit"- Option kann das Spiel bei einem plötzlichen Null-Bock- Anfall rasch beendet werden.
Ziel des Spiels ist es natürlich, am Schluß noch mehr Steine zu haben, als der Gegner. Das Spielende wird durch Zugunfähigkeit erreicht, d. h. wenn keiner der Spieler noch einen zu schlagenden Stein in seiner Nähe hat.
Was mir an JUMP OUT besonders gut gefällt, ist, daß man gezwungen wird, sich zu überlegen mit welchem Stein man zieht.
Oft nämlich kann man, obwohl alle Steine gleich günstig plaziert erscheinen, sich durch geschicktes Hüpfen ganze Heerscharen gegnerischer Steine so zurechtlegen, daß man sie mit einem Vielfachzug eines einzigen eigenen Steines aus dem Weg räumen kann.
Versucht' s mal!

                                  (TK)  

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