Magic Disk 64

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BACKCO: Die Hintergrundfarbe wird um 1 erhöht ( irgendwo hab' ich das schon ' mal gehört, oder täusch ich mich?) BORDCO: Die Rahmenfarbe wird selbstverständlich auch um 1 erhöht ( bei uns kommt einfach kein Menüpunkt zu kurz) .
MISCS : Dieser Menüpunkt gliedert sich in folgende Unterpunkte:
DELETE: Der momentan sichtbare SET wird aus dem Speicher gelöscht und der Rest zusammengezogen.
INSERT: Der Rechner grabbt den momentan nicht sichtbaren Workscreen und setzt diesen vor den aktuellen SET.

  ANIMAT: Sie können natürlich auch eine
          Folge von SETS animieren, dies
          geschieht  durch  ANIMAT.  Mit
          F1 bzw. F3 stellen Sie den er-
          sten SET ein und fixieren  ihn
          mit RETURN. Nun legen Sie  den
          Endpunkt  fest,  gefolgt   von
          RETURN.  Die   Geschwindigkeit
          läßt sich mit +/- erhöhen bzw.
          vermindern und der ganze  Vor-
          gang wird  mit  einem  letzten
          RETURN abgeschlossen.         
  P-SET : Die X/Y Positionen von bereits
          gegrabbten   Sprites   können.
          nachträglich geändert werden. 
          Der  sichtbare  SET  wird  mit
          Hilfe des Joysticks  über  den
          Bildschirm  bewegt  und   kann
          durch FEUERKNOPF  positioniert
          werden.                       

MISCS ( im Hauptmenü) : Ein weiteres Untermenü erscheint:

  CLEAR: Nach  einer  Sicherheitsabfrage
         können Sie entweder alle  schon
         gegrabbten Sprites  oder  sogar
         den     gesamten     Bildschirm
         löschen.                       

OVERLAP: Der Storescreen wird über den Workscreen gezeichnet.

  C-ROT: Der Rechner  ist  in  der  Lage
         allen  acht  möglichen  Sprites
         eine Multicolor zuzuordnen.    
         Sollten Sie nun  beim  Zeichnen
         feststellen,   daß   Sie    die
         falsche Farbe  als  Spritecolor
         verwenden, so  können  Sie  mit
         C-ROT die jeweiligen  Farbindi-
         katoren um  1  weiter  rotieren
         lassen.                        

GRBCNT: Der Editor grabbt nun immer nur 8 Sprites, sollten sich mehr auf dem Workscreen befinden, so werden diese ignoriert.
FLIP : Der Workscreen wird horizontal oder vertikal gespiegelt.
SHIFT : Sie können den Workscreen in alle vier Richtungen bewegen ( shiften) .
MODUL : Dieser Menüpunkt ermöglicht es eigene Routinen nachträglich in den Editor einzubauen. Sie müssen von $8000 bis $8 e00 im Speicher liegen. Ferner muß der Index für ein Modul, also der Teil vor dem eigentlichen Programmnamen " SDM/" sein und in Speicherstelle $8000 und $8001 muß ein P stehen. Die selbstgeschriebene Routine kann bei$8002 anfangen und mit einem RTS enden. Wenn dies nur zu Rechenoperationen ohne weitere Eingaben sind ist weiter nichts zu beachten. Wollen Sie hingegen eigene Untermenüs benutzen, so stehen Ihnen einige brauchbare Unterroutinen von $0 f00-$1000 zur verfügung ( Menüverarbeitung) Im folgenden stellen wir Ihnen einige, auch auf dieser Diskette befindliche, Module vor. Diese relativ kurzen Module werden mit dem Menüpunkt MODULE eingeladen und stehen dann bereit.
SWAPS: Dieses Modul bewirkt, daß Sie zwischen zwei Spritespeichern hin und her schalten können. Beim erstmaligen einladen wird der momentane Arbeitsspeicher unter das ROM geschoben. Danach steht wieder ein freier Arbeitsspeicher von 252 Sprites zur Bearbeitung bereit. Wenn Sie nun SWAPS zum zweiten Mal aufrufen wird alles wieder umgedreht, und der alte Spritesatz zurückgeholt.
GRID : Über den Zoomkasten im unteren Teil des Bildschirms wird ein Raster gelegt, wodurch Sie die Punkte um einiges genauer erkennen und abzählen können.
UNGRID: Das Raster wird wieder aufgehoben.
DOUB: Mit diesem Befehl läßt sich der Workscreen in doppelter Größe darstellen. Nach einem beliebigen Tastendruck gelangen Sie zurück ins Menü.
Die nächsten drei Module beziehen sich auf die kleine, im Workscreen befindliche, Box, deren Inhalt in der Zoombox zu sehen ist.
X-BOX: Anstelle der Box erscheint nun ein Kreuz, welches genau auf den aktuellen Punkt zeigt, auf dem sich die Zoombox gerade befindet.
C-BOX: Es erscheinen nur vier kleine Ecken, die die Zoombox eingrenzen.
B-BOX: Die Orginalbox wird wieder installiert.
Die folgenden drei Module müssen nur ein einziges Mal geladen werden und stehen dann fest im Speicher.
WSAVE: Dieser Befehl ist eine Erweiterung des HIRESSAVE. Der Workscreen wird nach einer Namenseingabe, mit dem Index " SDP/" versehen, abgespeichert.
SSAVE: SSAVE hat die gleiche Funktionsweise wie WASVE, nur daß der diesmal der Storescreen gespeichert wird.
WLOAD: Ein mit WSAVE gespeichertes Bild wird eingelesen.
SLOAD: Ein mit SSAVE gespeichertes Bild wird eingelesen.
SW-WS: Mit diesem Befehl tauschen Sie Workund Storescreen miteinander aus.
OVERW: Der Rechner zeichnet den Workscreen über den Storescreen ( siehe OVERLAP im Editor!) .
GRAB1 : Dies ist die Orginalgrabbroutine, die schon im Editor vorhanden ist. Sie grabbt optimal, ist dafür aber etwas langsam und es kann geschehen, daß ein Bild auf anderen Wegen besser zu grabben wäre. Hierfür ist das folgende Modul:
GRAB2 : Dieser Grabber ist sehr schnell und benutzt eine andere Vorgehensweise als GRAB1, deshalb kann es auch vorkommen, daß GRAB2 ein bißchen besser grabbt, doch im Normalfall sind die Ergebnisse aber identisch.
IRQGRAB: Das einzig negative an den oben genannten Grabber ist, daß die Sprites, durch das optimale grabben, nie in einer Reihe liegen, also auch die Y-Werte unterschiedlich sind.

         Bei IRQ'S ist  dies  allerdings
         ein großer Nachteil,  denn  Sie
         wollen ja eine Rasterzeile  er-
         stellen, in  der  die  nächsten
         acht   Sprites    eingeschaltet
         werden können.  Dieser  Grabber
         optimiert aus diesem Grund  nur
         in X-Richtung (er  grabbt,  so-
         bald er  ein  Sprite  in  einer
         Reihe gefunden  hat,  alles  in
         einer   Reihe   weiter).   Hier
         lassen sich somit  größere  Ob-
         jekte per Rasterzeileninterrupt
         darstellen.                    

Die letzten drei Module sind natürlich Speicherresistent und müssen nur ein einziges Mal eingelesen werden.
So, das war jetzt wieder einmal eine längere Anleitung, und Sie haben sich eine kleine Pause mehr als verdient.
Viel Spaß beim zeichnen, konstruieren und experimentieren!
Oliver Menne

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