THE MAGIC DEMO MAKER
Mit dem MRE ist es schon sehr einfach, eindrucksvolle Farb-Raster herzustellen.
Der MDM setzt noch einen drauf: Nun
können auch DEMOS bzw. INTROS als Vorspänne für eigene Programme, und kleine
Nachrichten in Form einer Laufschrift
dazu kreiert werden.
Die Bedienung ist der des MREs sehr
ähnlich, so daß alte Hasen in Sachen MRE
keine Schwierigkeiten haben dürften.
DIE BEDIENUNG:
Nach dem Start mit RUN erscheint das vom
MRE gewohnte Hauptmenü mit acht Menüpunkten.
Die Taste <1> läßt Sie Ihre bisherige
Kreation sehen ( ACHTUNG: Nur anwählen, wenn schon mit <2> ein Raster in den Speicher geladen wurde!) . Ein Tastendruck bringt Sie zurück ins Hauptmenü.
Mit <2> können Sie, wie gesagt, einen
MRE-Raster einladen. Dabei spielt es
keine Rolle, ob es ein einfacher
Farbscroll oder ein Raster mit springenden Balken ist. Nach dem Laden des
Rasters, mit dem vorher einzugebenden
Namen, muß dieser erst " salonfähig" gemacht werden, d. h. die IRQ-Routine
muß daran angepaßt werden, daß auf dem
Bildschirm noch eine Laufschrift erscheint. Das nimmt je nach Raster
zwischen sieben und zehn Sekunden in
Anspruch.
Nun können Sie mit <3> die Bildschirmmaske editieren. Es erscheint der
Raster, und die Laufschrift, die nach
dem Laden eines Rasters automatisch den
Inhalt " MDM V1 .0" hat. Der Bildschirm
ist mit vielen schwarzen Klammeraffen
gefüllt. Dem kann durch < SHIFT-CLR> ab- geholfen werden. Wenn Sie den Bildschirm
nachträglich behandeln, hat er natürlich
den Inhalt, den er auch später nach dem
Start des DEMOs haben wird und nicht
1000 Klammeraffen. Haben Sie jedoch zum
ersten Mal diesen Menüpunkt angewählt, so müssen Sie den Bildschirm mit
< SHIFT-CLR> löschen. ACHTUNG! Bitte beachten Sie, daß Sie vorher die Zeichenfarbe mit < CTRL-I> auf Schwarz schalten
müssen, da sonst der Laufschrift-Hinter- grund die Farbe des CURSORs animmt.
KURZ:< CTRL-I>,< SHIFT-CLR>, Bildschirm
beschreiben ( Farben werden auch registriert!),< RETURN> . Wählen Sie nun
wiederholt <3> im Hauptmenü, so zeigt
sich der Bildschirm in der Weise, in
welcher Sie in vorher beschrieben haben.
Die Taste <4> läßt Sie den SCROLL ( Laufschrift-) Text eingeben. Auf dem Bildschirm erscheint, ähnlich Funktion <3>, erst einmal ein Gewirr aus grauen
Klammeraffen. Drücken Sie < SHIFT-CLR>,
um den Text zu löschen. Nun geben Sie
Ihren Text ein, den die Laufschrift
süäter zeigen soll. Bitte achten Sie
darauf, daß Sie am Ende einer Zeile einfach weiterschreiben, da sonst häßliche
Lücken zwischen den einzelnen Wörtern
klaffen. Geben Sie am Ende Ihres Textes
einen Klammeraffen ein, um selbiges zu
markieren. Mit < RETURN> gelangen Sie
zurück ins Hauptmenü.
Die Farbe der Laufschrift können Sie mit
<5> einstellen. Sie haben nun drei Möglichkeiten: Mit <1> können Sie, ähnlich
wie beim MRE, zwischen neun Farbbalken
auswählen, jeweils 32 Byte breit, die
laufend durch die Laufschrift gescrollt
werden. Mit <2> können Sie ein Farbe
eingeben, die die Laufschrift ständig
behält. Die Taste <3> läßt Sie die
Farben selbst eingeben, Sie müssen für
32 Rasterzeilen die Farben eingeben.
Beispiel:98107171089( jeweils
< RETURN> dazwischen) erzeugt einen 9
Streifen breiten Rasterbalken.
Mit <6> können Sie die Geschwindigkeit
der Laufschrift festlegen ( von 1 bis 7) .
Hier gilt: Je höher der eingegebene
Wert, umso schneller die Laufschrift.
Mit <7> schließlich sind Sie in der Lage
Zeichensätze einzuladen. Durch Druck auf
<1> legen Sie einen kleinen 8*8 Pixel
Standard-Zeichensatz für die Bildschirmmaske und mit <2> legen Sie einen großen
16*16 Pixel-Zeichensatz für die Laufschrift fest. Achtung: Der große
Zeichensatz muß invertiert sein, damit
der Farbscroll in der Laufschrift
scheinbar durch die Zeichen scrollt und
nicht hinter diesen her.
Durch Druck auf <8> speichern Sie zu
guter letzt Ihr fertiges DEMO ab. Vorher müssen Sie jedoch die Adresse angeben, zu der der Rechner springen soll, wenn während des DEMOs eine Taste ge- drückt wird.64738 führt zum Beispiel
einen RESET aus. Die angegebene Zahl
hängt den Rechner in eine Endlosschleife
( bewirkt also gar nichts!) . Es kann aber
z. B. eine Adresse angesprungen werden, in der ein Laderoutine steht, welche ein
weiteres Programm nachlädt.
Jedes DEMO wird 53 Blocks lang, kann
aber selbstverständlich gepackt werden, zum Beispiel mit dem SUPERPACKER aus
MAGIC DISK 4/88 .
Gestartet wird ein DEMO mit SYS 14848 !
Oliver Menne/cf