Magic Disk 64

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Willkommen zum vierten Teil unseres     
Musikkurses. Zu Anfang möchte ich Ihnen 
erstmal eine Erklärung abgeben, da viele
Leser anscheinend Probleme haben, den   
Musikkurs zu verstehen.                 
Musik kann man in etwa mit einer Sprache
vergleichen. Falls Sie schon eine Fremd-
sprache beherrschen, wissen Sie wie     
lange es dauert sie zu erlernen. Reine  
Übung macht den Meister, und das gilt   
auch für das Fach Musik. Hatten Sie zu  
Anfang des Kurses schon eine Grundvor-  
raussetzung, dann fällt es Ihnen wahr-  
scheinlich relativ leicht diesen Kurs zu
verstehen. Diejenigen, die keinerlei    
Wissen zu Anfang mitgebracht haben,     
sollten sich doch klar werden, dass es  
mehr erfordert, als das einmalige Lesen 
eines Sechs-Seiten-Kurses.              
Haben Sie wirklich Interesse das Kompo- 
nieren zu erlernen und zu beherrschen ? 
Dann sollten Sie auch dementsprechend   
an die Materie 'rangehen. Nutzen Sie    
doch die Zeit zwischen den Kursen !!    
Sie sollten A) den jeweiligen Kurs aus- 
führlich lesen und B) weitere Informa-  
tionsquellen hinzuziehen.               
Das einzige, was ich tun kann, ist Ihnen
Tips zu geben, und Grundlagen zu erklä- 
ren.                                    
Und genau das, wollen wir auch heute mal
wieder mit den Rhythmen machen.         
Ich hoffe, Sie haben das letzte Mal gut 
aufgepasst und die Sache mit den Takten 
und Schritten (Steps) verstanden. Dann  
können Sie jetzt weiterblättern.        
Aber nun gut nochmal etwas ausführlicher
zu der 4/4 Taktart. Vier Viertel Takt   
bedeutet, dass vier Viertelnoten einen  
ganzen Takt bilden. Auf Computer kann   
man die Gesamtlänge eines Taktes festle-
gen. Die meist benutzte Gesamtlänge hat 
32 Schritte (steps). Eine Viertelnote   
ist bei Gesamtlänge 32 also 8 Schritte  
lang (32/4=8). Eine Achtelnote ist 4    
Schritte lang (32/8=4). Die Länge einer 
Note errechnet sich also aus der Formel:
Gesamtlänge/Note=Schritte               
Nun ja, um auf das Schlagzeug einzugehen
ist es sehr wichtig, über die Taktgebung
Bescheid zu wissen. (Nicht nur dort!)   
Natürlich kann ich Ihnen nur einige     
Rhythmen nennen, letztendlich müssen Sie
entscheiden, welche Sie benutzen.       
Um Ihr Lied so aufwendig wie möglich zu 
gestalten, sollten Sie möglichst viele  
verschiedene Taktinhalte des Schlag-    
zeuges gestalten. Unter Taktinhalte ver-
steht man die einzelnen Noten, die sich 
in einem Takt befinden. Und ein Lied ist
nichts anderes als eine Anreihung von   
Takten mit gleichem oder verschiedenem  
Inhalt. Verwechseln Sie nicht einen     
Taktinhalt mit einer Taktart wie 4/4    
Takt. Die Taktart wird am Anfang        
festgesetzt, sollte während des Liedes  
immer gleich bleiben und bestimmt nur   
die Länge der Taktes bzw. wieviele      
Noten in einem Takt enthalten sind.     
So für die nächste Seite sollten Sie    
über die einelnen Schlagzeuginstrumente 
wie Basedrum usw. informiert sein.      
Man sollte beim Erstellen der Drums     
einige Punkte beachten, aber wie es     
so schön in der Kunst der Musik und     
damit der freien Kunst ist, sind Ihnen  
keine Grenzen gesetzt d.h. sie müssen   
die nachfolgenden Punkte nicht beachten.
Falls Sie ein Basedrum benutzen, was bei
langsamen Kompositionen meist nicht der 
Fall ist, sollten jenes grundsätzlich am
Anfang eines Taktes vorhanden sein.     
Das Snaredrum sollte jede zweite Viertel
vorhanden sein. Bei Funk,Soul und Rap   
Rhythmen kommen durchaus mehrere Snares 
vor, doch generell kann man sagen, dass 
das Snare wie gesagt nur auf der 2. und 
4. Viertelnote gespielt wird.           
Am besten lässt sich Ihnen das erklären,
indem ich einige Beispiele von diversen 
Rhythmen gebe. Aber vorher noch eines   
vorweg: es lohnt sich keinesfalls auf   
dem C64 Hihat oder desgleichen zu benut-
zen, da der C64 nur drei Stimmen        
besitzt. Deshalb die folgenden Beispiele
nur mit Base- und Snaredrum.            
Hier nun einige Rhythmus Beispiele:     
B=Basedrum                              
S=Snaredrum                             
12345678901234567890123456789012 =Steps 
B       S       B       S               
Simples Grundmuster (meist Disco)       
B     B S   B     B     S     B         
Rock-Rhythmus                           
B   B   S     S B     B S               
Erweitertes Grundmuster                 
usw.                                    
Letztendlich sollten Sie die Drums nach 
Ihren Vorstellungen gestalten.          
Die drei Beispiele oben sollen Sie nur  
dazu anregen. Beim nächsten Mal werden  
wir uns auf die Arbeit mit dem Musik-   
editor vorbereiten !!!                  
          Auf bald                      
                                   (ms) 



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