Soviel also zum Aufbau der Mausmechanik. Nun wollen wir uns einmal überlegen, was wir zu einer Mausabfrage beachten müs- sen. Zunächst einmal wollen wir die ein- zelnen Zustände der Maussignale untersu- chen um herauszufinden, in welche Rich- tung die Maus bewegt wird. Hierbei beschränke ich mich wieder auf die Hori- zontalbewegung, da der Ablauf für die Vertikalbewegung identisch ist. Betrachtet man einmal die Oszillatorkur- ven in der Grafik oben und "übersetzt" man sie in Bitmuster (0 für "low", 1 für "High"), dann erhält man für die einzel- nen Bewegungen folgende Bilder:
Linksbewegung : H - ...0011 0011... HQ - 0110 0110
Rechtsbewegung: H - ...0110 0110... HQ - 0011 0011 Nach jeweils 4 Signalen wiederholt sich das Ganze immer wieder. Wie Sie sehen kommen in beiden Bewegungen die H/HQ- Kombinationen 00,01,10 und 11 vor. Die Unterschiede der beiden Signale, an de- nen wir dann die Richtung erkennen kön- nen sind folgende: 1) Ist die Bedingung H=HQ=0 erfüllt, und sind sind folgenden Signale H=0 und HQ=1, so fand eine Bewegung nach LINKS statt. 2) Ist die Bedingung H=HQ=0 erfüllt, und sind die folgenden Signale H=1 und HQ=0 (also genau umgekehrt), so fand eine Bewegung nach RECHTS statt. 3) Ist die Bedingung H=HQ=1 erfüllt, und sind die folgenden Signale H=1 und HQ=0, so fand eine Bewegung nach LINKS statt. 4) Ist die Bedingung H=HQ=1 erfüllt, und sind die folgenden Signale H=0 und HQ=1, dann fand eine Bewegung nach RECHTS statt. Zur genauen Bestimmung der Richtung müs- sen wir also ZWEI zeitlich voneinander versetzte Signale GLEICHZEITIG auswer- ten! Das kann unter Umständen sehr kom- pliziert werden, da mehrere Vergleiche ineinander verschachtelt werden müssen, um die genaue Richtung herauszufinden. Aus diesem Grund habe ich eine sinnvolle Vereinfachung durchgeführt, die durch folgende Grafik erklärt werden soll: