Floppy-Kurs: "Es rappelt in der Kiste..." (Teil 3) ----------------------------------------
Hallo und herzlich Willkommen zum drit- ten Teil dieses Kurses. Nachdem wir uns in den ersten beiden Teilen um die se- quentielle und die relative Dateiverwal- tung gekümmert hatten, wollen wir nun in die tieferen Ebenen der Floppy- Programmierung einsteigen. Diesen Monat soll es um die Direktzugriffsbefehle gehen, mit denen wir Daten auf einer Diskette direkt manipulieren können. Dabei haben wir die Möglichkeit auf die einzelnen Datenblöcke selbiger zuzugrei- fen und sie unseren Wünschen entspre- chend zu verändern. Bevor wir beginnen, sollten erst einmal ein paar Grundlagen geklärt werden.
DIE DISKETTENSTRUKTUR
Zunächst wollen wir uns einmal die Grundstruktur einer Diskette anschauen. Nachdem sie mit dem Format-Befehl der Floppy formatiert wurde, enthält Sie 35 konzentrisch angeordnete Spuren (engl. "Tracks") und pro Spur 17-21 Sektoren. Diese Anordung ist typisch für das 1541-Format. Die unterschiedliche Anzahl von Sektoren pro Spur ergibt sich aus der physikalischen Anordnug der Spuren. Dadurch, daß die Spuren von außen nach innen immer kleiner werdenden Kreisen entsprechen, wird demnach auch der Kreisumfang, oder die "Länge" einer Spur immer kleiner. Je kleiner nun die Spurlänge ist, desto weniger Sektoren haben auf ihr Platz. Die folgene Grafik über den Aufbau einer Diskette soll Ih- nen das verdeutlichen... (Anm. d. Red.: Bitte wählen Sie jetzt den 2. Teil des Floppykurses aus dem Textmenu!)