Magic Disk 64

home to index to html: MD9210-UTILITIES-MULTI-DATEI_1.html
Damit  Sie  alle Funktionen von MultiDa-
tei-System verstehen, werden  in  dieser
allgemeinen  Einführung in die Dateiver-
waltung  alle  Fachbegriffe  ausführlich
erläutert.  Sollten  Sie etwas nicht so-
fort verstehen, so lesen  Sie  sich  die
entsprechenden  Punkte noch einmal durch
und probieren Sie am  besten  direkt  im
Programm.                               
DATEI UND DATENSATZ                     
Am anschaulichsten läßt sich eine  Datei
wohl  erhlären,  wenn  man sie mit einer
Kartei vergleicht. Eine  Kartei  besteht
aus  mehreren  Karteikarten,  auf  denen
jeweils verschiedene Daten erfaßt  sind.
Eine   Karteikarte   einer  Adresskartei
könnte etwa so aussehen:                
Maske      Datensatz   Feld-Nr.         
-------------------------------         
Name       Müller      Feld 1           
Vorname    Dirk        Feld 2           
Straße     Westring    Feld 3           
PLZ        8576        Feld 4           
Wohnort    Olderstedt  Feld 5           
Der linke Teil  der  Karteikarte  (Name,
Vorname,  Straße...)  ist bei allen Kar-
teikarten gleich,  nur  die  zugeorneten
Daten  (Müller,  Dirk, Westring...) sind
jeweils verschieden.                    
Bei  einer  Datei  nennt  man den linken
Teil der obigen Karteikarte  Maske  oder
Eingabemaske.  Jede  Zuordnung nennt man
ein Feld, wobei man bei einer  Durchnum-
merierung mit der Zahl 1 beginnt. Feld 1
ist  beim obigen Beispiel also die Zuor-
dung Name: Müller;  Feld  2  entstpricht
Vorname: Dirk usw. Die obige Karteikarte
besteht  demnach  aus 5 Feldern. Der Be-
griff "Karteikarte" entspricht bei einer
Datei dem Begriff "Datensatz".  Der  Be-
griff  "Datei"  entspricht  dem  Begriff
"Kartei".                               
Welchen  Vorteil  bringt  nun eine Datei
gegenüber einer  Kartei?  Nun,  da  sind
gleich  mehrere  Gründe  anzuführen. Der
erste Vorteil beginnt schon bei der  Da-
teneingabe, da jederzeit Tippfehler kor-
rigiert   werden   können.   Desweiteren
spielt  der  Zeitgewinn  beim Suchen und
Sortieren der angesammelten  Daten  eine
wichtige  Rolle.  Aber auch die Platzer-
sparnis muß erwähnt werden, denn stellen
Sie sich den  Umfang  einer  Kartei  mit
1000  Karteikarten  vor! Eine Datei sol-
cher Größenordung findet bequem auf  ei-
ner Diskette Platz.                     
INDEX-FELD                              
Die   Datenspeicherung  des  MultiDatei-
Systems ist so organisiert, daß eingege-
bene  Datensätze sich nicht im Speicher,
sondern auf der Diskette befinden.  Will
man  nun  eine bestimmte Adresse suchen,
so müßte man alle Adressen von der  Dis-
kette einlesen, bis die gesuchte Adresse
gefunden  worden  ist. Da dieser Vorgang
unerträglich  lange  Verarbeitungszeiten
in Anspruch nimmt, hilft man sich, indem
man  ein  bestimmtes  Feld der Maske als
Index   definiert.   Dieses   Index-Feld
bleibt  nun stets im Speicher des Compu-
ters.  Wird  eine  Adresse  gesucht,  so
durchsucht  das Programm zunächst die im
Speicher    vorhandene    Index-Tabelle.
Stimmt der eingegebene Begriff mit einem
Begriff  der  Index-Tabelle  überein, so
wird die entsprechende Adresse  von  der
Diskette  eingelesen  und  auf dem Bild-
schirm gezeigt.                         
Beim Sortieren der Datei brauchen  eben-
falls  nicht  alle  Adressen  eingelesen
werden, sondern es wird einfach  die  im
Speicher  vorhandene  Index-Tabelle sor-
tiert. Durch diese Methode erreicht  man
extrem  schnelle Zugriffs- und Verarbei-
tungszeiten.                            
DAS LADEN                               
Vor  dem  Laden  schalten  Sie bitte den
Computer kurz aus.  Um  das  MultiDatei-
System  zu  laden,  geben Sie bitte ein:
LOAD"MULTI-DATEI",8 gefolgt von der  RE-
TURN  Taste.  Hiernach  starten  Sie das
Programm bitte mit "RUN". Wählen Sie nun
den  gewünschten  Zeichensatz  aus,  und
bestätigen  Sie  Ihre  Wahl  mit 'J'. Es
wird jetzt der Hauptteil  des  Programms
geladen.  Nach  einiger Zeit meldet sich
das MultiDateiSystem und Sie können  mit
Hilfe der Tasten '1' bis '3' Ihren Druk-
kertyp auswählen. Es erscheint  nun  das
Hauptmenu.                              
ALLGEMEINE INFORMATIONEN                
INFORMATIONEN ZUR DATENEINGABE          
Jedesmal, wenn der Cursor blinkt, erwar-
tet  das  Programm  eine Eingabe mit an-
schließendem RETURN. Bei  einer  Abfrage
ohne   blinkenden  Cursor  brauchen  Sie
natürlich kein RETURN eingeben, es  wird
dann  immer nur eine einzelne Taste ver-
langt. Sie gelangen  bei  einer  Abfrage
durch  Druck auf die Taste 'Pfund' stets
wieder ins Hauptmenu  zurück.  Dies  ist
bei falschen Eingaben sehr hilfreich.   
BEDIENUNG DER MENUS                     
Nach  dem Laden springt das Programm au-
tomatisch in das Hauptmenu. Von hier aus
können  alle  Funktionen  des  Programms
aufgerufen  werden.  Die  Bedienung  ge-
schieht hierbei folgendermaßen (bei Joy-
stickbedienung muß der Joystick mit Port
2 des 64ers verbunden sein):            
'CRSR UP', 'F1' oder Joystick hoch:     
  den roten Anwahlpfeil nach oben  bewe-
  gen.                                  
'CRSR DOWN', 'F3' oder Joystick runter: 
  den roten Anwahlpfeil nach unten bewe-
  gen.                                  
'RETURN', 'F5' oder Joystickknopf:      
  den Menupunkt anwählen.               
Nachfolgend  sind  alle  Menüpunkte  der
Reihe  nach  erläutert.  Haben  Sie noch
keine Datendiskette angelegt,  so  lesen
Sie bitte erst den Abschnitt "DATEI EIN-
RICHTEN".                               
HARDWARE-VORAUSSETZUNGEN                
Das  Programm  MultiDatei-System ist für
den Gebrauch mit folgenden  Geräten  ge-
dacht:                                  
Floppy VC 1541, alle  Commodore-Drucker,
alle  Epson-Drucker mit VC-Interface, GP
100 VC, sowie fast alle anderen  Drucker
und  Schreibmaschinen  mit  VC-Anschluß.
Hinweis: Einige 1526/802  Drucker  haben
fehlerhafte ROM-Bausteine, mit denen ein
Drucken  von  deutschen  Umlauten  nicht
möglich ist!                            
DIE MENUPUNKTE                          
DATENEINGABE                            
Hier  gelangen  Sie in die Dateneingabe,
d.h. die  Eingabemaske  wird  vorgegeben
und  Sie tippen die entsprechenden Daten
ein. Als Editierhilfe stehen Ihnen  fol-
gende Funktionen zur Verfügung:         
'DEL': Das Zeichen links vom Cursor wird
  gelöscht und alle Zeichen  rechts  vom
  Cursor rücken nach.                   
'INS': Alle  Zeichen  rechts  vom Cursor
  rücken nach rechts. Sie können  bequem
  nachträglich Zeichen einfügen.        
'CRSR-RIGHT': Der  Cursor  wandert  nach
  rechts. Jederzeit können Zeichen über-
  schrieben werden.                     
'CRSR-LEFT': Das  gleiche  wie oben, nur
  in umgekehrter Richtung.              
'HOME': Der  Cursor begibt sich an seine
  Ausgangsposition.                     
'CLR-HOME': Das  gleiche wie oben, schon
  eingegebene   Zeichen   werden   dabei
  gelöscht.                             
'F1' - 'F8': Diese Tasten  können  Ihnen
  viel  Tipparbeit  ersparen. Kommen bei
  der Dateneingabe häufig  die  gleichen
  Zeichenfolgen (z.B. Städtenamen, Anre-
  den etc.) vor, so besteht die Möglich-
  keit  diese Tasten mit beliebigen Tex-
  ten zu belegen. Bei  der  Dateneingabe
  drücken  Sie einfach die entsprechende
  Taste und der  zuvor  definierte  Text
  erscheint.  Der Cursor muß hierbei auf
  seiner  Anfangsposition  stehen.   Die
  Eingabe  der  Daten  schließen Sie mit
  RETURN ab.  Es  spielt  hierbei  keine
  Rolle, bei welcher Position der Cursor
  gerade  steht. Beenden können sie die-
  sen Modus durch das 'Pfund'-Zeichen.  
DATEI ERÜFFNEN                          
Mit diesem Modus eröffnen Sie zuvor ein-
gerichtete Datendisketten. Der Index und
die  Maske  werden geladen und Sie haben
somit  die  Möglichkeit  Ihre  Daten  zu
bearbeiten  oder  zu  ergänzen.  Hiermit
können Sie ebenfalls Datendisketten  von
"MultiLager  64"  und "MultiAdressen 64"
(aus MD 6/92 und MD 7+8/92) eröffnen und
benutzen.                               
PROGRAMM BEENDEN                        
Dieser Modus ist das Gegenstück zum obi-
gen. Hiermit beenden  Sie  grundsätzlich
das  Programm! MultiDatei-System erkennt
die Existenz von Datensätzen nur an  der
Indextabelle, die unter diesem Menupunkt
vor   Programmende  abgespeichert  wird.
Sollten Sie  den  Computer  ausschalten,
ohne  zuvor  den  Index abgespeichert zu
haben,  können  Daten  verloren   gehen.
Letzte Hilfe erhalten Sie in diesem Fall
über  den Menupunkt INDEX ÄNDERN aus dem
Dienstmenu.                             
DATENSATZ SUCHEN                        
Es  bestehen  zwei  Möglichkeiten,  nach
eingegebenen Datensätzen suchen zu  las-
sen.  Die  erste besteht darin, nur nach
dem Index zu suchen. Als Beispiel wollen
wir hierzu eine Adressdatei mit dem  Na-
mensfeld  als Index heranziehen. Der Na-
me, der gesucht werden  soll,  kann  mit
dem  "*"-Zeichen  abgekürzt werden, z.B.
"Mül*" für "Müller". Geben Sie "M*" ein,
so werden alle Adressen  angezeigt,  bei
denen  der Name mit "M" beginnt. Die an-
gezeigte Adresse kann geändert, gelöscht
oder  ausgedruckt  werden  (Tasten  '1',
'2', oder '3'). Soll mit der Namenssuche
fortgefahren  werden, drücken Sie irgen-
deine andere  Taste.  Mit  der  'Pfund'-
Taste  gelangen  Sie wieder ins Hauptme-
nu.                                     
Bei  der zweiten Such-Möglichkeit können
Sie außer  dem  Indexfeld  noch  weitere
Suchkriterien  angeben,  mit  denen  der
gesuchten Datensatz übereinstimmen  sol-
len. Auch hierbei können Sie mit "*" die
Begriffe  abkürzen.  Geben  Sie  nur das
"*"-Zeichen ein, so wird dieses Feld bei
der Suche nicht berücksichtigt.         
DATEI SORTIEREN                         
Hierbei bestehen zwei Möglichkeiten: Die
erste  sortiert nur nach dem INDEX, wäh-
rend die zweite bei Gleichheit nach  ei-
nem  zweiten  Feld  weitersortiert. Beim
Sortiervorgang verändern  sich  die  ak-
tuellen Datensatznummern. Die Datei wird
vorne beginnend neu durchnummeriert.    
DATENSATZ ZEIGEN                        
Hier können Sie direkt auf einen  Daten-
satz  zugreifen,  indem Sie die aktuelle
Datensatznummer angeben.  Letztere  wird
immer  zusammen mit dem Datensatz rechts
oben am Bildschirm angezeigt.           
DATEI DRUCKEN                           
In  diesem  Modus haben Sie die Möglich-
keit, Datensätze in Listen- oder Etiket-
tenform   auszugeben.  Hierzu  muß  eine
Drucktabelle geladen oder definiert wer-
den  (sh.  "Dienstmenu"), die die Formen
des Ausdrucks bestimmt (s.u.). Gelöschte
Datensätze werden  natürlich  nicht  ge-
druckt.                                 
DATEI AUSWERTEN                         
Mit  diesem  sehr leistungsfähigen Modus
sind Sie in der Lage, Ihre  Daten  viel-
fältig  auszuwerten.  Dazu geben Sie die
Bedingungen an, die erfüllt sein müssen,
damit ein  Datensatz  ausgewertet  wird.
Pro  Feld  können  Sie  zwei Bedingungen
angeben.   Folgende   Auswertungszeichen
sind  erlaubt:  ">","<"  und "<>", wobei
die Zeichen direkt am Anfang stehen müs-
sen!  Soll der eingegebene Begriff genau
mit dem entsprechenden Feld übereinstim-
men,  so geben Sie den Begriff ohne Aus-
wertungs-Zeichen an.                    
Die  eingegebenen  Begriffe  können  bei
allen Feldern mit dem "*" abgekürzt wer-
den. Zur Verdeutlichung ein Beispiel:   
Anrede    : *                           
Anrede    : *                           
Name/Firma: A*                          
Name/Firma: E*                          
Vorname   : *                           
Vorname   : *                           
Str. Pf   : *                           
Str. Pf   : *                           
Ort       : >8000 *                     
Ort       : <9001 *                     
Tel./Bem. : *                           
Tel./Bem. : *                           
Bei  diesem  Beispiel werden alle Daten-
sätze ausgewertet, bei  denen  der  Name
mit A oder mit E beginnt und deren Post-
leitzahl zwischen 8000 und  9001  liegt.
Die  Zahlenangaben sind hierbei exklusi-
ve. Es  werden  nur  die  Postleitzahlen
ausgeweret  die  zwischen  8001 und 9000
liegen. "8000 München"  wird  beispiels-
weise nicht übernommen.                 
Haben Sie  Ihre  Bedingungen  angegeben,
können Sie entscheiden, ob eine geladene
Rechentabelle angewandt werden soll oder
nicht. Wenden Sie eine Rechentabelle an,
so  können Sie zusätlich angeben, ob die
ermittelten Ergebnisse gespeichert  wer-
den  sollen.  Hierbei  wird  dann in ein
definierbares  Feld  des   ausgewerteten
Datensatzes hineingeschrieben. Haben Sie
keinen Drucker angeschlossen oder einge-
schaltet, so werden die  Daten  auf  dem
Bildschirm angezeigt.                   
DAS DIENSTMENU                          
TEXTE DEFINIEREN                        
Bei   der   Dateneingabe   ist   es  oft
erwünscht, daß benötigte Textstellen per
Tastendruck erscheinen. Mit diesem Modus
ist es Ihnen möglich,  alle  acht  Funk-
tionstasten mit einem beliebigen Text zu
belegen.  Dazu  steuern Sie den Pfeil an
die  gewünschte  Taste  und  geben  Ihre
Textdefinition  an.  Diese  Texte werden
dann automatisch mit dem Menüpunkt "PRO-
GRAMM  BEENDEN"  abgespeichert  und beim
Menüpunkt "DATEI ERÜFFNEN" geladen.     
DATEI EINRICHTEN                        
Um  mit  MultiDatei-System  arbeiten  zu
können,  muß eine Datendiskette angelegt
werden, auf der das Programm später  die
anfallenden  Daten speichert. Auf dieser
Diskette  werden  ebenfalls  die  Maske,
Rechen-  und Drucktabelle, sowie Textde-
finitionen und der Index gespeichert. Da
sich das gesamte  Programm  im  Speicher
des  C64  befindet,  hat das den enormen
Vorteil, daß Sie das Programm zu  Beginn
einmal  laden und dann die Datendiskette
einlegen können. Ein  ständiger  Disket-
tenwechsel  findet also nicht statt. Ha-
ben Sie den Menüpunkt "Datei einrichten"
angewählt,  geben   Sie   zunächst   die
gewünschte  Anzahl der Felder an. Danach
geben Sie für jedes Feld  die  Formulie-
rung,  die Länge und die Feldbezeichnung
ein. Es gibt drei Bezeichnungen:        
a) Nummerisch:                          
   Bei der Dateneingabe werden die Buch-
   staben  blockiert.  Beim  Listendruck
   werden die Zahlen rechtsbündig ausge-
   geben.                               
b) Preisfeld:                           
   Die Buchstaben werden ebenfalls blok-
   kiert.  Beim  Listendruck  werden die
   Zahlen  auf  zwei  Stellen   gerundet
   rechtsbündig  ausgegeben. Bei der Da-
   teneingabe brauchen die Zahlen hinge-
   gen nicht formatiert werden.         
c) Alpha-Nummerisch:                    
   Es  werden  keine  Tasten  blockiert.
   Daten werden  so  gedruckt,  wie  sie
   eingegeben wurden.                   
Haben  Sie so die Maske definiert, geben
Sie das Feld an, das für den  Index  he-
rangezogen  werden  soll.  Die Länge des
Index können Sie nun unabhängig von  der
wirklichen Länge des Indexfeldes wählen.
Somit ist es möglich, daß der Index kür-
zer ist als das entsprechende Feld.  Ha-
ben Sie z.B. eine Adressdatei eingerich-
tet, bei dem der Name das Indexfeld sein
soll, dieses Feld jedoch eine Länge  von
20 Zeichen hat, so ist es günstiger, den
Index  kürzer  zu  wählen,  um  mehr Da-
tensätze verwalten zu können. Bei  einem
Namen genügt oft schon eine 5-6 Stellen-
genauigkeit. Es werden dann nur die  er-
sten fünf, bzw. sechs Stellen des Namens
für den Index berücksichtigt.           
Nach Eingabe  der  Indexlänge  errechnet
der Computer die Anzahl der maximal ver-
waltbaren Datensätze. Geben Sie nun  die
gewünschte  Anzahl an. Dananch legen Sie
eine neue Diskette ein. Diese wird  for-
matiert  und zur Datenspeicherung vorbe-
reitet. Bei großen Dateien  kann  dieser
Vorgang  einige Minuten in Anspruch neh-
men. Danach springt das Programm  zurück
ins Hauptmenü.                          
MASKE ÄNDERN                            
In diesem Modus können nachträglich  die
Felderformulierungen  der Maske geändert
werden.                                 
DRUCK-TABELLE                           
Hier  geben Sie die Form an, in der Ihre
Daten ausgedruckt werden  sollen.  Diese
Tabelle  gilt  sowohl  für den Druck von
Etiketten als auch für den  Listendruck.
Listen  können auch seitenweise gedruckt
werden. Dabei wird der Tabellenkopf  auf
jedem  Seitenanfang  gedruckt,  und  die
Datensätze in übersichtlichen 6er  Blök-
ken ausgegeben.                         
Sie geben zuerst an,  welche  Felder  in
welcher Reihenfolge gedruckt werden sol-
len. Ein Feld darf dabei  auch  mehrmals
gedruckt  werden. Dann geben Sie für je-
des Feld die Anzahl  der  zu  druckenden
Zeichen  an.  Sie  beenden diese Abfrage
mit der Eingabe von "-1" bei  der  Frage
nach  der  nächsten Feldnummer. Hiernach
werden die Parameter für den  Etiketten-
druck  abgefragt.  Soll  die Tabelle für
den Listendruck gelten,  so  können  sie
beliebige  Werte angeben. Dann geben Sie
der Tabelle einen  Namen  und  sie  wird
abgespeichert.                          
RECHENTABELLE                           
Mit diesem äußerst leistungsfähigen  Mo-
dus  haben Sie die Möglichkeit, die Fel-
der in beliebiger Form rechnerisch  mit-
einander  zu verknüpfen, um so Felder in
Abhängigkeit von anderen Feldern errech-
nen  zu lassen. Dieser Modus wird nun am
Beispiel einer täglichen Umsatzstatistik
erläutert.                              
Wenn Sie größere Warenmengen  verkaufen,
so  möchten  Sie  sich  vielleicht einen
Öberblick über die verkauften  und  noch
vorhandenen  Waren  verschaffen. Mit dem
MultiDatei-System können Sie  sich  viel
Routinearbeit  ersparen,  indem Sie sich
eine Lagerverwaltungsdatei aufbauen, die
folgendermaßen aussehen könnte:         
Feld  1: Artikelbezeichnung/-nummer (In-
        dexfeld)                        
Feld 2: EK                              
Feld 3: VK                              
Feld 4: EK gesamt                       
Feld 5: VK gesamt                       
Feld 6: Einkauf                         
Feld 7: Verkauf                         
Feld 8: Lager                           
Feld 9: Tagesverkauf                    
Bitte nun den 2. Teil der Anleitung  aus
dem Anleitungs-Menü laden!              
Valid HTML 4.0 Transitional Valid CSS!