Hallo zum zweiten Teil der Anleitung von
ELITE-MON:
v " filename"( VERIFY)
Überprüft, ob das File " filename" mit
dem Speicherinhalt übereinstimmt.
w aaaa eeee xxxx ( WRITE)
Schreibt den Bereich von $ aaaa bis $ eeee
nach $ xxxx aufwärts. Es werden keine
Sprungadressen angeglichen! Wenn ein
Fragezeichen erscheint, hat man versucht in ein ROM zu schreiben ( siehe
" z") .
x ( EXIT)
Verläßt den Monitor. Es folgt Basicwarmstart erfolgt.
y h0 VERLEGEN:
Verlegt den gesamten Monitor in einen
4- KByte Block mit dem HI-Byte " h0" . Das
zweite Zeichen des Highbytes muß immer
null sein! Die neue Version kann nun mit
" g" gestartet werden. Dies ist besonders
praktisch, wenn man eine Monitorpalette
auf Diskette anlegen möchte.
z 1111 2222 xx yy (ZEICHENSATZ)
Dieser Befehl ist ein besonderer
" w"- Befehl. Er ermöglicht es, auch auf
das RAM unter dem ROM und auf das
Character-ROM zuzugreifen. Dabei gibt
" yy" den Inhalt der Speicherzelle $01 während des Verschiebevorgangs an. Man
muß sich nur zwei Werte merken:03, wenn man auf einen Zeichensatz und 00, wenn man auf das RAM zugreifen möchte.
" z" liest 256 mal " xx" Bytes (" xx" Pages) ab der Adresse $1111 und schreibt diese
dann an die Adresse $2222 aufwärts.
Beispiel: z d000 2000 10 03
Dieser Befehl kopiert den Zeichensatz
von $ d000 bis $ e000($10*256=4096) nach $2000 . Der neue Zeichensatz kann
sichtbar gemacht werden, indem man in
$ d018 den Wert $18 schreibt.
? aaaa bbbb, x ( RECHNEN)
" x" kann folgende Symbole annehmen:
+ addieren - subtrahieren o "oder"-Verknüpfung a "and"-Verknüpfung e "Exclusiv-oder"-Verknüpfung
Dabei wird immer $ aaaa mit $ bbbb
verknüpft . . .
Das Ergebnis wird immer in Form einer
vierstelligen Hexadezimalzahl, einer
16- stelligen Binärzahl und einer
Dezimalzahl angezeigt. Dies gilt auch bei den Zahlenumwandlungen.
" x ( ASCII UMWANDLUNG)
Gibt den Hex-, Binund Dezwert von
einem ASCII-Zeichen aus. Durch das
Anführungszeichen ( chr$(34)) können auch
die Codes verschiedener Steuerzeichen
ermittelt werden.
# xxxxx ( DEZIMALUMWANDLUNG)
Wandelt eine Dezzahl in alle anderen
Zahlensysteme um.
$ xxxx ( HEXZAHL UMWANDELN)
Wandelt eine zweioder vierstellige
Hexzahl um.
% xxxxxxxx ( BINÄRUMWANDLUNG)
Wandelt eine achtstellige Binärzahl um.
"*" steht für ein gesetztes und " ." für ein gelöschtes Bit.
Dies gilt auch bei " ec"," es" und " a" .
+( AUSGABE UMSCHALTEN)
Schaltet bei der Datazeilengenerierung
(" b") zwischen hexadezimaler und
dezimaler Ausgabe hin und her. Dies kann
selbst eingestellt und auch
abgespeichert werden.
- aaaa eeee ( ERASE)
Löscht den Bereich von $ aaaa bis $ eeee
und füllt ihn mit $00 .
= aaaa bbbb ( COMPARE)
Vergleicht den Bereich ab $ aaaa mit dem
Bereich $ bbbb. Die erste nicht übereinstimmende Speicherzelle wird als
vierstellige Hexzahl angezeigt, und der
Vergleich wird abgebrochen.
" Klammeraffe"( DISKMONITOR)
Die folgenden Diskmonitorbefehle sind
durch vorangestellten Klammeraffen
( chr$(64)) ansprechbar. Sobald ein
Diskmonitorbefehl angesprochen wird, überprüft der Rechner, ob die Floppy
eingeschaltet ist. Ist dies nicht der
Fall, so wird ein Fragezeichen ausgegeben. Folgt nach dem Klammeraffen
D) DISKMONITOR-BEFEHLE
g aaaa ( GO)
Startet ein Maschinenprogramm im Floppy
RAM/ ROM ab der Adresse $ aaaa ( entspricht
" M-E") . Beispiel: g eaa0 Dieser Befehl führteinen Floppyreset
aus.
i ( INITIALIZE)
Initialisiert das Laufwerk.
l ( xx)( LOAD)
Lädt Page " xx"( mit " mr") aus der
Floppy in den mit " p" definierten Puffer
des Rechners. Wenn man " xx" wegläßt, so wird Page mit dem Wert "03" definiert
( Blockpuffer) . Anschließend wird " m" angesprungen.
Dieser Befehl sollte nach jedem " r" Befehl angewandt werden!
m ( MEMORY)
Zeigt den Computerpuffer als Hexdump an.
Die Hexzahlen können natürlich überschrieben werden.
p xx ( PUFFER)
Stellt den Computerpuffer auf die Page mit dem Highbyte " xx" für m, l, s und w
ein. Der Puffer ist 256 Bytes lang und
muß im RAM liegen. Beispiel: p 04 Damit wäre der Computerpuffer ab $0400 im Bildschirmspeicher. Er ist auf $9 f00 voreingestellt.
r ( tt ss)( READ)
Liest den Sektor " ss" von Track " tt" in
den ersten Floppypuffer ( ab $0300) .
Fehlt " tt" und " ss", so wird der nächste
geladen.
Nach dem Lesen sind die Daten aber noch
NICHT im Rechnerspeicher. Hierzu muß
" l" angewandt werden.
s ( pp)( SAVE)
Überträgt den Computerpuffer auf die
Page " pp" in der Floppy. Damit können
eigene Programme ins FloppyRAM
übertragen werden.
v ( tt ss)( VERIFY)
Vergleicht den Sektor " ss" auf dem Track
" tt" mit dem ersten Floppypuffer.
w ( tt ss)( WRITE)
Schreibt den Computerpuffer auf Track
" tt", Sektor " ss" .
? (LETZTER TRACK UND SEKTOR:)
Zeigt den zuletzt behandelten Track und
Sektor an.
$( DIRECTORY)
Zeigt das Inhaltsverzeichnis einer
Diskette ohne Programmverlust an.
"Klammeraffe" (DISKKOMMANDOS)
Sendet den Ausdruck hinter dem Klammeraffen zur Floppy. Wird nichts angegeben, so zeigt der Diskmonitor den Fehlerkanal an. Nach der Durchführung eines
Kommandos wird ebenfalls der Fehlerkanal
angezeigt.
q xx ( QUICK)
Mit diesem Befehl kann die Geschwindigkeit des Schreib/ Lese-Kopfes eingestellt
werden. Dies ist vor allem dann sehr
nützlich, wenn man z. B. mit " r"- Befehl
eine ganze Spur überprüfen möchte." xx" gibt die gewünschte Geschwindigkeit an.
Je kleiner der Wert, desto schneller ist
die Kopfbewegung. Falls man einen
Floppyspeeder benutzt, ist es angebracht, den Wert nicht kleiner als $3 a
zu wählen. Ohne Speeder sollte der Wert
$10 nicht unterschreiten. Im Normalfall
liegt die Geschwindigkeit ungefähr bei
$3 a.
(om)