Magic Disk 64

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Hallo zum zweiten Teil der Anleitung von
ELITE-MON:                              
v "filename" (VERIFY)                   
Überprüft, ob das  File  "filename"  mit
dem Speicherinhalt übereinstimmt.       
w aaaa eeee xxxx (WRITE)                
Schreibt den Bereich von $aaaa bis $eeee
nach $xxxx  aufwärts.  Es  werden  keine
Sprungadressen  angeglichen!  Wenn   ein
Fragezeichen  erscheint,  hat  man  ver-
sucht in ein  ROM  zu  schreiben  (siehe
"z").                                   
x (EXIT)                                
Verläßt den  Monitor.  Es  folgt  Basic-
warmstart erfolgt.                      
y h0  VERLEGEN:                         
Verlegt den gesamten  Monitor  in  einen
4-KByte Block mit dem HI-Byte "h0".  Das
zweite Zeichen des Highbytes  muß  immer
null sein! Die neue Version kann nun mit
"g" gestartet werden. Dies ist besonders
praktisch, wenn man eine  Monitorpalette
auf Diskette anlegen möchte.            
z 1111 2222 xx yy (ZEICHENSATZ)         
Dieser   Befehl   ist   ein   besonderer
"w"-Befehl. Er ermöglicht es,  auch  auf
das  RAM  unter  dem  ROM  und  auf  das
Character-ROM  zuzugreifen.  Dabei  gibt
"yy" den Inhalt  der  Speicherzelle  $01
während des Verschiebevorgangs  an.  Man
muß sich  nur  zwei  Werte  merken:  03,
wenn man auf einen Zeichensatz  und  00,
wenn man auf das RAM  zugreifen  möchte.
"z" liest 256mal "xx" Bytes ("xx" Pages)
ab der Adresse $1111 und schreibt  diese
dann an die Adresse $2222 aufwärts.     
Beispiel:  z d000 2000 10 03            
Dieser Befehl  kopiert  den  Zeichensatz
von $d000 bis  $e000  ($10*256  =  4096)
nach $2000. Der  neue  Zeichensatz  kann
sichtbar gemacht werden,  indem  man  in
$d018 den Wert $18 schreibt.            
? aaaa bbbb, x (RECHNEN)                
"x"  kann  folgende  Symbole   annehmen:
+ addieren                              
- subtrahieren                          
o "oder"-Verknüpfung                    
a "and"-Verknüpfung                     
e "Exclusiv-oder"-Verknüpfung           
Dabei  wird  immer   $aaaa   mit   $bbbb
verknüpft ...                           
Das Ergebnis wird immer  in  Form  einer
vierstelligen   Hexadezimalzahl,   einer
16-stelligen   Binärzahl    und    einer
Dezimalzahl angezeigt.  Dies  gilt  auch
bei den Zahlenumwandlungen.             
"x (ASCII UMWANDLUNG)                   
Gibt den  Hex-,  Bin-  und  Dezwert  von
einem  ASCII-Zeichen  aus.   Durch   das
Anführungszeichen (chr$(34)) können auch
die  Codes  verschiedener  Steuerzeichen
ermittelt werden.                       
# xxxxx (DEZIMALUMWANDLUNG)             
Wandelt eine  Dezzahl  in  alle  anderen
Zahlensysteme um.                       
$ xxxx (HEXZAHL UMWANDELN)              
Wandelt  eine  zwei-  oder  vierstellige
Hexzahl um.                             
% xxxxxxxx (BINÄRUMWANDLUNG)            
Wandelt eine achtstellige Binärzahl  um.
"*" steht  für  ein  gesetztes  und  "."
für ein gelöschtes Bit.                 
Dies gilt auch bei "ec", "es"  und  "a".
+ (AUSGABE UMSCHALTEN)                  
Schaltet bei  der  Datazeilengenerierung
("b")   zwischen    hexadezimaler    und
dezimaler Ausgabe hin und her. Dies kann
selbst     eingestellt     und      auch
abgespeichert werden.                   
- aaaa eeee (ERASE)                     
Löscht den Bereich von $aaaa  bis  $eeee
und füllt ihn mit $00.                  
= aaaa bbbb (COMPARE)                   
Vergleicht den Bereich ab $aaaa mit  dem
Bereich $bbbb.  Die  erste  nicht  über-
einstimmende  Speicherzelle   wird   als
vierstellige Hexzahl angezeigt, und  der
Vergleich wird abgebrochen.             
"Klammeraffe" (DISKMONITOR)             
Die  folgenden  Diskmonitorbefehle  sind
durch    vorangestellten    Klammeraffen
(chr$(64))   ansprechbar.   Sobald   ein
Diskmonitorbefehl   angesprochen   wird,
überprüft der  Rechner,  ob  die  Floppy
eingeschaltet ist. Ist  dies  nicht  der
Fall, so wird  ein  Fragezeichen  ausge-
geben. Folgt nach dem Klammeraffen      
D) DISKMONITOR-BEFEHLE                  
g aaaa (GO)                             
Startet ein Maschinenprogramm im  Floppy
RAM/ROM ab der Adresse $aaaa (entspricht
"M-E").      Beispiel:      g       eaa0
Dieser  Befehl  führteinen   Floppyreset
aus.                                    
i (INITIALIZE)                          
Initialisiert das Laufwerk.             
l (xx) (LOAD)                           
Lädt  Page  "xx"  (mit  "m-r")  aus  der
Floppy in den mit "p" definierten Puffer
des Rechners.  Wenn  man  "xx"  wegläßt,
so wird Page mit dem Wert "03" definiert
(Blockpuffer).  Anschließend  wird   "m"
angesprungen.                           
Dieser  Befehl  sollte  nach  jedem  "r"
Befehl angewandt werden!                
m (MEMORY)                              
Zeigt den Computerpuffer als Hexdump an.
Die  Hexzahlen  können  natürlich  über-
schrieben werden.                       
p xx (PUFFER)                           
Stellt den Computerpuffer auf  die  Page
mit dem Highbyte "xx" für m, l, s und  w
ein. Der Puffer ist 256 Bytes  lang  und
muß  im  RAM  liegen.  Beispiel:  p   04
Damit wäre der Computerpuffer  ab  $0400
im Bildschirmspeicher. Er ist auf  $9f00
voreingestellt.                         
r (tt ss) (READ)                        
Liest den Sektor "ss" von Track "tt"  in
den  ersten  Floppypuffer  (ab   $0300).
Fehlt "tt" und "ss", so wird der nächste
geladen.                                
Nach dem Lesen sind die Daten aber  noch
NICHT  im  Rechnerspeicher.  Hierzu  muß
"l" angewandt werden.                   
s (pp) (SAVE)                           
Überträgt  den  Computerpuffer  auf  die
Page "pp" in der  Floppy.  Damit  können
eigene    Programme    ins     FloppyRAM
übertragen werden.                      
v (tt ss) (VERIFY)                      
Vergleicht den Sektor "ss" auf dem Track
"tt" mit dem ersten Floppypuffer.       
w (tt ss) (WRITE)                       
Schreibt den  Computerpuffer  auf  Track
"tt", Sektor "ss".                      
? (LETZTER TRACK UND SEKTOR:)           
Zeigt den zuletzt behandelten Track  und
Sektor an.                              
$ (DIRECTORY)                           
Zeigt   das   Inhaltsverzeichnis   einer
Diskette ohne Programmverlust an.       
"Klammeraffe" (DISKKOMMANDOS)           
Sendet den Ausdruck hinter dem  Klammer-
affen zur Floppy. Wird nichts angegeben,
so zeigt  der  Diskmonitor  den  Fehler-
kanal an. Nach  der  Durchführung  eines
Kommandos wird ebenfalls der Fehlerkanal
angezeigt.                              
q xx (QUICK)                            
Mit diesem Befehl kann die  Geschwindig-
keit des Schreib/Lese-Kopfes eingestellt
werden. Dies ist  vor  allem  dann  sehr
nützlich, wenn man z.B.  mit  "r"-Befehl
eine ganze Spur überprüfen möchte.  "xx"
gibt die gewünschte Geschwindigkeit  an.
Je kleiner der Wert, desto schneller ist
die  Kopfbewegung.   Falls   man   einen
Floppyspeeder  benutzt,  ist  es   ange-
bracht, den Wert nicht kleiner  als  $3a
zu wählen. Ohne Speeder sollte der  Wert
$10 nicht unterschreiten. Im  Normalfall
liegt die Geschwindigkeit  ungefähr  bei
$3a.                                    
                                    (om)



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